Beim 67. Rudertag des Deutschen Ruderverbands (DRV) hat eine Mehrheit der vertretenen Vereine für eine kräftige Anhebung der Beiträge und Gebühren gestimmt. Für uns bedeutet das über 40% mehr Kosten, das sind absolut über 600 € p.a., für diesen Dachverband. Besonders ärgerlich ist der Anlaß: Mehrjähriges Mißmanagement im Finanzbereich des DRV hat zu großen Defiziten in dessen Kasse geführt. Das Entstehen der Defizite wurde vom DRV-Vorstand zudem viel zu spät bemerkt.
Wir haben auf dem Rudertag die neuen Beiträge als unsozial und ungerecht bezeichnet und den Vorschlag des DRV-Präsidiums als unvollständig. So wurden keine Vorschläge zu Ausgabensenkungen unterbreitet. Die neue DRV-Beitragsordnung belastet Vereine wie den RCTT überproportional, weil wir kaum Regattarudern betreiben und die Abführung an den DRV durch die bei uns niedrigen individuellen Mitgliedsbeiträge prozentual viel höher ausfällt als bei den Vereinen mit erheblich höheren Beitragsveranlagungen.
Wir beraten mit den Ruderinnen und Rudern, wie wir mit dieser neuen Lage umgehen. Dabei gehört auch ein Austritt aus dem DRV zu den denkbaren Lösungsansätzen.