RCTT-Segler in Koblenz erfolgreich: Unzufrieden mit dem 15. Platz kehrte die Mannschaft Brach/Haußmann von der diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Schwertzugvögel in Plön zurück. Neue Segel mussten für neuen Schwung sorgen.
Zum, wieder einmal von der Segelabteilung des Postsportvereins Koblenz ausgerichteten Moselpokal, traten sie mit neuem Material an.
Schon im ersten Lauf zeigte sich, dass diese Entscheidung richtig war. Beim Start noch nicht richtig rausgekommen, schoben sie sich bei schwierigen Windverhältnissen immer weiter nach vorne und konnten zu Beginn der zweiten Runde die Führung übernehmen. Am Ende fuhren sie mit einem sicheren Vorsprung über die Ziellinie.
Auch beim zweiten Lauf war der Steuermann mit dem Start nicht zufrieden. Doch die Mannschaft gab nicht auf, kämpfte sich kontinuierlich an ein Führungsduo heran und belegte mit einer halben Bootslänge Rückstand den dritten Platz. Diesen Lauf gewannen Franz Nawroth und Astrid Bassalla vor Andreas Demont/Michael Hagmanns, beide vom Wassersport Klub Rumeln-Kaldenhausen.
Auch der dritte Lauf wurde bei moseltypischen, also schwierigen Windverhältnissen angeschossen. Diesmal klappte der Start der RCTT-Crew und sie fuhren einen sicheren Start-Ziel-Sieg nach Hause.
Mit 5 Punkten führen sie nun im Gesamtklassement vor den ersten Verfolgen mit 7 bzw. 9 Punkten, mussten jedoch am Sonntag trotzdem noch einmal antreten, da die Regatta für 4 Läufe und einem Streicher ausgeschrieben war.
Sowohl den ersten Start, der wegen Frühstart einiger Boote wiederholt wurde, als auch den zweiten gewannen die Traben-Trarbacher, so dass sie sich schon früh von ihren übrigen Konkurrenten verabschieden konnten und auch diesen Lauf mit einem Vorsprung von über 500 m sicher gewannen.
Mit dem Traumergebnis von drei ersten Plätzen – der dritte Platz vom zweiten Lauf wurde als schlechtestes Ergebnis gestrichen – gewannen Ulrich Brach und Christoph Hausmann den neu vom Vorstand des Postsportverein Koblenz gestifteten Wanderpreis.
Basis für diesen Erfolg war neben dem neuen Material sicherlich auch die langjährige Erfahrung des Steuermannes mit den teilweise doch recht schwierigen Windverhältnissen auf unseren Moselrevieren.
Ob es wirklich eine Rückkehr zu alter Stärke ist, muss sich am 10./11. Oktober beweisen, wenn die Crew auf dem Silbersee beim WSV-Roxheim antritt. Dort müssen sie „Das große Fass vom Silbersee“, den Wanderpreis, den sie im letzten Jahr gewonnen hatten, verteidigen.
Fotos: Patrick Purrho, Post-Sport-Verein Koblenz
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